Noni-Bäume, auch Indische Maulbeeren genannt (Morinda citrifolia), gewinnen wegen der vielfältigen Einsatzmöglichkeiten ihrer Früchte zunehmend an Bedeutung, Bekanntheit und Interesse. Deshalb möchten wir auch Ihnen diese interessante, tropische Art anbieten.

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MOC-103
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check Die Bilder / Fotos der hier zum Kauf angebotenen Pflanzen stellen einen exemplarischen Bestandteil der arten- und gattungsbezogenen Artikelbeschreibung dar, es handelt sich explizit nicht um die zum Verkauf stehende Pflanze. Sie können bei Pflanzen den Topfinhalt in Litern als Gewicht in Kilogramm kalkulieren. Der angezeigte Bruttobetrag kann aufgrund unterschiedlicher Umsatzsteuerbestimmungen je nach Lieferland variieren.

Beschreibung

Die Indische Maulbeere (Morinda citrifolia), auch Noni genannt, wird vor allem wegen ihrer Früchte geschätzt, die vielfältige medizinische Wirkung haben. Ihr Saft gilt als immunstärkend, schadstoffbindend und unterstützend für die Nährstoffaufnahme des Körper. Der Geschmack der rund 5 cm langen, ovalen Früchte, die aus weißlichen Blüten heranreifen, ist weitgehend neutral, der Geruch etwas gewöhnungsbedürftig. Die Fruchtform ist sehr variabel, weitgehend oval, die Schale wirkt wabenförmig und weißlich-gelb zur Vollreife. Indische Maulbeeren sind recht anspruchslos: Sie wachsen in sonniger wie in halbschattiger Lage, tolerieren gelegentliche Trockenheit, möchten aber einen geschützten, dauerwarmen Platz konstant über 15 °C. Ihr Laub ist glänzend, groß und einer Kaffeepflanze ähnlich, ebenso der gut verzweigte, buschige Wuchs 

punkt_gruen.gif Qualität: medizinisch wirksame Nutzpflanze; gesunde Frucht-Ernte; attraktive & glänzende Belaubung; im Alter kompakter Wuchs

punkt_gruen.gif Verwendung: in beheizbaren Wintergärten

 


 

Profi-Pflegetipps für
Morinda citrifolia - Noni-Baum



 Standort im Sommer: Diese tropische Fruchtpflanze bevorzugt ganzjährig konstante Wärme (über 18 °C) und eine hohe Luftfeuchtigkeit (über 80 %). Deshalb ist ein Dauerplatz im Haus zumeist besser als ein Sommerquartier im Freien, da hier die Nächte auch zwischen Mai und August stark abkühlen können, Wind die Luftfeuchte senkt und Regen kühlt. Ausnahmen sind windgeschützte, warme Gartenplätze, die lichtreich, aber nicht vollsonnig sind. Stellen Sie die Töpfe erhöht auf Tische, Regale o.ä., um sie vor Bodenkälte zu schützen. Im Haus eignen sich Wintergärten am besten, alternativ Wohnräume mit großen Fensterflächen. Beachten Sie, dass Glasscheiben einen erheblichen Teil des pflanzenverfügbaren Lichts herausfiltern, Gardinen und Jalousien weiteres.

 Standort im Winter: Da die Pflanzen weitgehend immergrün sind, ist ein lichtreicher, direkter Fensterplatz mit 20 °C (+/- 5°C) nötig. Kurzzeitiges Temperaturminimum + 5 °C.

 Pflege im Sommer: Halten Sie die Erde konstant leicht feucht, aber nicht über längere Zeit nass. Das Substrat sollte zwischenzeitlich so weit abtrocknen können, dass Sauerstoff über die feinen Kanäle im Erdreich (Kapillaren) zu den Wurzeln gelangen kann. Ohne die Möglichkeit der Wurzeln, zu atmen, droht auf lange Sicht Wurzelfäulnis. Düngen Sie ab dem Moment, da im Frühling/Frühsommer das neue Wachstum einsetzt. Je nach Wuchskraft der Pflanze genügen zwei Gaben Flüssigdünger pro Monat, bei älteren, starkwüchsigen Exemplaren sollten die Gaben auf vier pro Monat erhöht werden.

Pflege im Winter: Behalten Sie eine gleichmäßige Bodenfeuchte bei, die auf den reduzierten Bedarf der Pflanzen abgestimmt ist. Die Pflanzenaktivität sinkt mit abnehmender Tageslänge und Lichtausbeute. Staunässe ebenso vermeiden wie tagelanges, völliges Austrocknen. Ab dem Moment, da das Wachstum stoppt oder bereits der winterliche Blattverlust beginnt, nicht mehr düngen.

 Schnitt: Eine Pflanze soll nicht nur Träger schöner Blüten und leckerer Früchte sein, sondern auch gut aussehen, das heißt möglichst kompakt und dicht beblättert wachsen. Hiefür förderlich ist ein regelmäßiges Entspitzen der Triebspitzen. Ein erster, bei Bedarf auch kräftiger Rückschnitt wird hierfür im Frühling durchgeführt, kurz bevor die Pflanzen frisch austreiben. Je nach Wüchsigkeit der Zweige erfolgen ein bis drei weitere, nur leichte Schnitte während des Sommers. Nach Anfang bis Mitte August nicht mehr schneiden.

Substrat: Tropenpflanzen wie diese brauchen einerseits Humus in Form frischer Blumenerde. Andererseits müssen genügend feine Kanale in der Erde vorhanden sein, damit nicht nur Wasser, sondern auch Luft zu den Wurzeln gelangt. Dafür sorgen kleine "Steinchen" wie Lavagrus, Kalksteinbruch, Blähtonbruch, Splitt oder Kies, die Sie zu etwa einem Drittel beimengen, sofern die Basis-Erdmischung diese Elemente nicht bereits enthält. Topfen Sie die Pflanze erst um, wenn die vorhandene Erde gut durchwurzelt ist. Der neue Topf darf auf keinen Fall riesig gewählt werden, sondern sollte nur wenige Zentimeter größer sein als der vorherige.

 Probleme, Schädlinge, Pflanzenschutz: Da die Pflanzen warm überwintern, ist im Winter auf Schildlausbefall zu achten. Kleine Popopulationen lassen sich mit einem Schwamm oder einer ausgedienten Zahnbürste abwischen. Ein sanftes Mittel ist die Behandlung mit folgender Lösung: Ein Liter Wasser mit 20 ml Spiritus und 15 ml Schmierseife. Sie wird direkt auf die Tiere gesprüht.


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Artikeldetails
MOC-103

Technische Daten

Familie
Rubiaceae
Herkunft
Asien (tropisch)
Blütezeit
Sommer
Blütenfarbe
weiß
Früchte
Essbare Früchte
Wuchsform
Strauch
Standort
sonnig
Überwinterungstemperatur
20 (±5)°C
Minimaltemperatur
5 °C
Winterhärtezone
10
Wuchshöhe
2 m
Anhänge