Der Reiz der Australischen Frangipani (Hymenospermum flavum) ruht in ihren gelben, im Blühverlauf ins Orange nachdunkelnden Blüten. Sie verströmen einen intensiven Duft, der selbst der Plumeria, den Duftköniginnen unter den Frangipanis das Wasser reichen können. Sie bilden lockere, immergrüne Kronen mit glänzenden Blättern, die es gern warm und sonnig haben.
Qualität: in Mitteleuropa einzigartige Rarität
Verwendung: ganzjährig in Wintergärten oder Wohnräumen; im Sommer im Freien an einem geschützten Platz
Profi-Pflegetipps für Hymenospermum & Plumeria - Frangipani |
Standort im Sommer: Frangipani (Plumeria) sonnig platzieren. Sicherstellen, dass die Töpfe bei Windböen nicht umfallen, um einem Abbrechen der wertvollen Triebe vorzubeugen.
Standort im Winter: Frangipani (Plumeria) hell bei 15 °C (+/- 5°C) überwintern. Blattabwurf ab Oktober/November. Neuaustrieb ab April/Mai. Kurzzeitiges Temperaturminimum 8 °C.
Pflege im Sommer: Mit dem Sprießen der Blätter ab Mitte April nimmt der Wasserbedarf von Frangipani (Plumeria) kontinuierlich zu. Aufgrund des Substrats (siehe unten), das wenig Feuchtigkeit speichert und diese rasch verliert, brauchen Frangipani im Sommer einen kontinuierlichen und reichen Wassernachschub, was im Grundsatz eine tägliche Überprüfung und Anpassung der Bodenfeuchte bedeutet. Zur Nährstoffversorgung genügen Frangipani (Plumeria) 14-tägige Gaben flüssigen Kübelpflanzendüngers zwischen Mai und August.
Pflege im Winter: Mit sinkenden Temperaturen dreht sich die Pflege um bei Frangipani (Plumeria) und es gilt, Nässe zu vermeiden. Über längere Zeit zu nasse Erde lässt die Pflanzenbasis faulen und die Stämme umknicken. Gießen Sie deshalb wenig - aber nicht "gar nicht" - und in größeren Abständen. Der Wasserbedarf ist im Winter sehr gering, die Wurzeln sollten aber nicht verdorren.
Schnitt: Zwar kann man Frangipani (Plumeria) während der Winterruhe an beliebiger Stelle über 20-30 cm Länge/Höhe kappen, doch stellt sich nur selten der gewünschte Erfolg einer Verzweigung ein, die natürlicherweise nach jeder Blüte erfolgt. Schnitte hinterlassen oft unschöne Narben und solange die Wunden offen sind, kann es zu Bakterienbefall oder Fäulnis kommen. Deshalb raten wir von Schnitten ab.
Umtopfen: Frangipani (Plumeria) bevorzugen lockere, mit Lavagrus, Blähtonbruch oder grobem Sand durchmischte Erde. Umgetopft werden Plumerien nur alle 2-5 Jahre. Probleme, Pflanzenschutz, Schädlinge: Bei sommerlicher Erd- oder Lufttrockenheit bei Frangipani (Plumeria) auf Spinnmilben-Befall achten. Spinnmilben gehören zu den Spinnentieren, gegen die nur Pflanzenschutzmittel nachhaltig wirken, die zu den Akariziden zählen. Mittel "gegen beißende und saugende Insekten" sind nicht geeignet. Stehen Frangipani (Plumeria) unter Trockenstress durch zu seltene oder zu geringe Wassergaben, kombiniert mit Hitze, werden sie anfällig für Spinnmilben. Gut versorgte Pflanzen haben dagegen ein starkes, eigenes Immunsystem und wehren Schädlinge ab.
Kompetenz rund um die Welt exotischer Pflanzen: www.flora-toskana.de
|